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Ganz schön viel passiert …

Nach einigen Wochen Pause hier im Tagebuch soll es nun endlich wieder weitergehen mit unserer Erfolgsstory aus Karoxbostel.
 
Seit dem letzten Eintrag vom Tag des offenen Denkmals ist in der Tat einiges los gewesen. Davon konnte sich der Tagebuchschreiber  am 12. Oktober mit eigenen Augen überzeugen. Sehr auffällig ist die Dacheindeckung mit grüner Plane auf dem Schweinestall. Da die weiteren Bauarbeiten hier noch eine Weile warten müssen, haben die Mühlenretter an einem der letzten Wochenenden die Dachfläche mit Planen überzogen, um auf diese Weise die Substanz des Gebäudes vor dem weiteren Verfall zu schützen. Und wenn man verhindert, dass Wasser von oben in das Gebäude gelangt, hilft das auf jeden Fall schon mal weiter. Apropos Wasser – auf Hof auf der Rückseite des Wohn- und Wirtschaftsgebäudes wurde eine provisorische Drainagerinne gebuddelt, damit kann das sich dort stauende Regenwasser nun immer gleich abfließen. Das sieht zwar recht improvisiert aus, erfüllt aber seinen Zweck. Gleiches ist auch in der Sägemühle passiert, auch hier geht es darum, das Wasser mittels einer Drainage aus dem Untergeschoss des Gebäudes rauszubekommen.
Im neuen Zwerchhaus wurde ein Fach mit alten, geputzten Steinen neu ausgemauert und nebenan in der Mühle wurde schwerstens an den Lagern der Königswelle und der Freilaufmechanik des Kegelzahnantriebs gearbeitet. Übrigens wurde diese Arbeit mit großem Erfolg gekrönt – der Antrieb kann jetzt komplett vom Wasserrad getrennt werden. Allerdings scheinen hier mindestens eins der ja immerhin noch originalen und damit locker 100 Jahre alten Lager, ausgeschlagen zu sein oder der Lagerbock ist defekt.
Am Donnerstag werden sich an dieser Baustelle übrigens einige begeisterte Freiwillige treffen, um genau daran weiterzuarbeiten.
Auch nach vier Wochen gibt es im Mühlengebäude in den gusseisernen Fensterrahmen weiter Scheiben einzusetzen – das müssen mittlerweile hunderte neue Scheiben sein, die hier eingesetzt worden sind. Das Gros der Mühlenhelfer war aber dann heute mit Schleif- und Abbrennarbeiten beschäftigt.
Alle Fenster und Türen müssen sorgfältig und behutsam wieder gangbar gemacht werden und benötigen im Anschluss daran dringend einen neuen Anstrich.
Auf dieser Baustelle ist es am Sonnabend ebenfalls gut vorangegangen! Und dann gab es auch noch eine Premiere: Die Mühlensingers on tour. Ein ganz in der Nähe wohnendes Mühlenmitglied, das übrigens immer und jeden Sonnabend für leckeren Kuchen sorgt (!!!) hatte Geburtstag und wurde kurzerhand von einer Abordnung aus der Mühle besucht und mit einem kleinen Geburtstagsständchen beglückwünscht! Und damit liebe Leser soll es für heute erst mal gut sein, der nächste Sonnabend naht mit Riesenschritten und diesmal können Sie mich dort auch wieder treffen! Viele andere übrigens auch, die sich freuen würden, Sie auch mal dort zu sehen! Mühlenputz am 19. Oktober wie immer von 10 bis 13 Uhr.